Americans
Meisterwerke amerikanischer Fotografie von 1940 bis heute
Künstler*innen
- Diane Arbus
- Richard Avedon
- Larry Clark
- Bruce Davidson
- Robert Frank
- Lee Friedlander
- Peter Hujar
- Helen Levitt
- Ryan McGinley
- Gordon Parks
- Rosalind Solomon
- Ed Templeton
- Burk Uzzle
Americans, benannt nach dem legendären Fotobuch von Robert Frank, zeigte 13 Bildstrecken, die die Aufbrüche, Krisen und Veränderungen der amerikanischen Gesellschaft unter dem Druck der politischen Verhältnisse und gegenkultueller Projekte am Beispiel von Individuen, urbanen Milieus aber auch Veränderungen von Landschaften und Stadträumen zum Ausdruck bringen.
Die Fotografien sind frei von der Ideologie einer „Family of Man“; ihr diagnostischer Blick legt vielmehr die Wunden einer Gesellschaft offen, die zwischen religiösem Fundamentalismus und bohèmehaftem Exzess, zwischen Rassismus und liberalem Überschwang, zwischen Weltregierungsanspruch und kleinräumigen alternativen Lebensentwürfen an ihren eigenen Widersprüchen zu zerbrechen droht.
In der Ausstellung waren sowohl Arbeiten junger als auch renommierter Künstler*innen vertreten. Im Zusammenspiel zeitlich versetzter Positionen ist es möglich, den Blick in die historische Tiefe zu lenken und Urteile über die gegenwärtigen USA am visuellen Repertoire des 20. Jahrhunderts zu messen.