Publikation
One, no one and one hundred thousand
Diese Publikation dokumentiert die Ausstellung One, No One and One Hundred Thousand, die 2016 in der Kunsthalle Wien Karlsplatz präsentiert wurde. Die von Luca Lo Pinto kuratierte Ausstellung war inspiriert von Oulipo, einer literarischen Strategie, deren Ziel es war, neue mathematische „Strukturen“ für das Schreiben vorzuschlagen. Unter Verwendung des 1961 erschienenen Buches A Thousand Billion Poems von Raymond Queneau, einem der Gründer von Oulipo, als Manifest für die Ausstellung wurden neun Künstler*innen eingeladen, neue Werke zu schaffen, die sich je nach den Wünschen der Besucher*innen veränderten.
One, No One and One Hundred Thousand hinterfragte die konventionelle Struktur und die Grenzen des Ausstellungsmachens, stellte die kuratorische Autor*innenschaft infrage und lotete Potenziale aus. Hauptakteur*innen der Ausstellung waren die Betrachtenden, nicht die Konsumierenden, die neben den Künstler*innen und dem Kurator Koproduzent*innen waren. Diese Publikation, die Fotos, Daten, Zeitstempel und die Namen der Besucher*innen enthält, ist eine Dokumentation der 178 einzigartigen Ausstellungen, die realisiert wurden.
Mit Beiträgen von Darren Bader, Jason Dodge, Phanos Kyriacou, Adriana Lara, Jonathan Monk, Marlie Mul, Amalia Pica, Martin Soto Climent, Lina Viste Grønli
Design: Antoine Begon, Boy Vereecken
Herausgegeben von Kunsthalle Wien und Sternberg Press
20,4 × 26,3 cm, 264 Seiten
372 s/w Abbildungen, Softcover
ISBN: 978-3-95679-290-8