Charlemagne Palestine
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Charlemagne Palestine arbeitet aus einem sehr persönlichen Universum aus Ritualen, Rauschzuständen und Schamanismus heraus. In den letzten vier Jahrzehnten hat der Künstler ein umfangreiches Werk aus experimentellen Musikkompositionen, körperlichen Performances und in späteren Jahren auch visuellen Kunstwerken geschaffen, die von ausgestopften Tieren bevölkert sind. Für Palestine sind Teddybären mächtige schamanische Totems, die er liebevoll als „Gottheiten“ bezeichnet.
Im Mittelpunkt von Palestines Einzelausstellung GesammttkkunnsttMeshuggahhLaandttttt in der Kunsthalle Wien und im Witte de With Zentrum für zeitgenössische Kunst stand ein Flügel als klangvolles Herzstück und eine neue großformatige Version des God-Bear Museum Model, ein Vorschlag für eine neue Art von Museum, in dem Musik und Performance ebenso leicht ein Zuhause finden wie Malerei. Ebenfalls Teil der Ausstellung waren Palestines außergewöhnliche Musik- und Klangannotationen sowie eine umfangreiche Sammlung von Arbeiten auf Papier, die darauf abzielen, Klang in Bilder zu übersetzen.
Dieser Katalog dokumentiert die Ausstellung visuell und enthält ein Interview mit Charlemagne Palestine und Luca Lo Pinto, Kurator der Kunsthalle Wien, sowie einen Essay über Palestines Werk von Jay Sanders, Kurator für Performance am Whitney Museum of American Art.
Herausgegeben von Luca Lo Pinto und Samuel Saelemakers
Mit Beiträgen von Charlemagne Palestine, Luca Lo Pinto, Samuel Saelemakers, Jay Sanders, Defne Ayas & Nicolaus Schafhausen
Design: Izet Sheshivari
Mai 2016, herausgegeben von Witte de With, Rotterdam; Kunsthalle Wien und Sternberg Press
Englisch
25 × 32,5 cm, 80 Seiten
75 Farb-Abbildungen, Hardcover
ISBN: 978-3-95679-232-8