Gemeinsam mit der Kunsthalle Wien, der Volksbühne Berlin und der Gessnerallee Zürich bittet der Passagen Verlag drei seiner Autor*innen auf die virtuelle Bühne: Verleger Peter Engelmann spricht mit Jean-Luc Nancy, Colin Crouch und Chantal Mouffe über die Corona-Krise, ihre möglichen Folgen und darüber, welchen Beitrag das kritische Denken zu ihrer Bewältigung leisten kann.
Ab Mi 10/6 2020, 19 Uhr
Passagen Streams #1
Jean-Luc Nancy und Peter Engelmann
Die dunkle Seite des Fortschritts
Für den französischen Philosophen Jean-Luc Nancy ist die Corona-Krise eine Folge des kapitalistischen Fortschrittsglaubens, der die gesamte Menschheit ins Unglück zu stürzen droht. Peter Engelmann spricht mit ihm über den geistigen Wandel, der notwendig ist, um einen Kurswechsel einzuleiten.
Ab Do 11/6 2020, 19 Uhr
Passagen Streams #2
Colin Crouch und Peter Engelmann
Ein Ausweg aus dem Neoliberalismus
Die Corona-Krise ist auch eine Krise der Globalisierung und der multinationalen Institutionen. Der britische Soziologe und Politikwissenschaftler Colin Crouch sieht darin jedoch eine Chance, die Vorherrschaft der neoliberalen Politik zu brechen und die Globalisierung nachhaltiger und gerechter zu machen.
Ab Fr 12/6 2020, 19 Uhr
Passagen Streams #3
Chantal Mouffe und Peter Engelmann
Die Demokratie im Lockdown
Die belgische Politikwissenschaftlerin und Philosophin Chantal Mouffe plädiert für einen linken Populismus und eine Radikalisierung der Demokratie. Peter Engelmann spricht mit ihr über die Folgen der gegenwärtigen Pandemie für die Strategien der Linken und die Möglichkeit einer demokratischen Wende der Politik.