Ton und Bild: Ein Gespräch und Hörsession mit Ida Kammerloch und Paul Ebhart

Gespräch
1/4 2025 18:30 — 19:30 Uhr
Museumsquartier

Ida Kammerloch – eine der Gewinner*innen des Kunsthalle Wien Preises 2024 – im Gespräch mit Paul Ebhart

Die beiden Künstler*innen haben gemeinsam Kammerlochs neueste 3-Kanal-Videoinstallation MADE IN CHINA (2025) produziert, die derzeit als Teil der Ausstellung Kunsthalle Wien Preis 2024: Rawan Almukhtar & Ida Kammerloch in der Kunsthalle Wien Karlsplatz zu sehen ist.

Kammerloch und Ebhart interessieren sich für die komplexen Beziehungen zwischen Ton und Bild und sprechen über ihre aktuelle Zusammenarbeit sowie ihre unterschiedlichen künstlerischen Prozesse. Ihr Gespräch wird durch Hörsegmente ergänzt, in denen der Klang jene komplexen Assoziationen betont, die durch das audiovisuelle Material hervorgerufen werden.

Der Kunsthalle Wien Preis ist eine jährliche Kooperation zwischen der Kunsthalle Wien, der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien zur Förderung von in Wien lebenden und arbeitenden Künstler*innen.

Die Veranstaltung ist mit einem gültigen Ausstellungsticket der Kunsthalle Wien Karlsplatz kostenlos und findet auf Deutsch statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung im Atelier der Kunsthalle Wien Museumsquartier stattfindet. Tickets können an beiden Orten erworben werden.

Das Ticket ist nur für denselben Tag gültig. Die Kunsthalle Wien Karlsplatz ist am Dienstag von 10:00–18:00 Uhr geöffnet.

Ticketpreis: € 5 / € 4 ermäßigt

Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien können die Ausstellung kostenlos besuchen.

Biografien

Ida Kammerloch lebt und arbeitet in Wien und studierte TransArts an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie hatte Ausstellungen und Screenings ihrer Arbeiten in ok transit, Wien (2024); Kunsthalle Düsseldorf; Städtische Galerie Neunkirchen (beide 2023); Städtische Galerie Hannover; Kunstmuseum Bonn (beide 2021); Hilbertraum, Berlin; Stadtgalerie Saarbrücken; und Kubus Bochum (alle 2020).

Paul Ebhart lebt und arbeitet in Wien im transdisziplinären Feld des Sounds. Nach dem Abschluss des Lehrgangs für experimentelle und elektroakustische Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst wechselte er an die Universität für angewandte Kunst, wo er in der Klasse TransArts studiert. Seine Praxis bewegt sich zwischen Performance, DJ-Sets und Live-Konzerten und verbindet analoge sowie digitale Prozesse. Das Archivieren und Sampeln von Klängen ist für Ebhart ebenso essenziell wie die Live-Signalverarbeitung. Bereits in seiner Jugend als DJ in Wiener Clubs aktiv, entwickelte er einen erweiterten, medienübergreifenden Umgang mit Sound, der sich in vielfältigen Formaten manifestiert. Klänge werden gespeichert, archiviert, transformiert und in neuen Kontexten wiedergegeben. Seit mehreren Jahren komponiert und produziert er Musik für Videoarbeiten, Film und Performances – eine Praxis, die sich nahtlos in sein transdisziplinäres Denken einfügt, wobei Kollaborationen eine zentrale Rolle spielen.

 

Ausstellung