Gary Hill
Der Videokünstler Gary Hill (geboren 1951 Santa Monica, Karlifornien) untersucht verschiedene Formen und Aspekte der menschlichen Sprache, ob gesprochen, geschrieben oder als Körpersprache und Geste. In seinen Arbeiten macht er Prozesse des Denkens, des Sehens und der Kommunikation sichtbar. Hill verwandelt diese in etwas physisch Greifbares, eine Kombination aus visueller und räumlicher Erfahrung von Zeit. Der menschliche Körper ist in den Arbeiten und Überlegungen des ursprünglich von der Bildhauerei kommenden Künstlers zugleich Ausgangspunkt und Ziel, Sender und Empfänger. Der Körper, der unser einziger greifbarer Besitz auf der Welt ist und der in seiner Darstellung unantastbar wird.
Die Ausstellung stellte mit über 20 Videoinstallationen und 30 Videobändern eine repräsentative Auswahl der wichtigsten Arbeiten Gary Hills aus den Jahren 1981 bis 1993 zusammen.
Wien war nach dem IVAM, Valencia und dem Stedelijk Museum, Amsterdam die vierte Station der im Pariser Centre Georges Pompidou konzipierten und gestarteten Ausstellung.