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Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten

20.2.–12.5.2019
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust

Ort

Kunsthalle Wien
Karlsplatz

Kurator*in: Lucas Gehrmann

Ausgebildet als Elektrotechniker und Architekt, werkt und wirkt Heinz Frank seit den 1970er Jahren als Bildhauer, Zeichner, Maler, Sprach- und Objektkünstler, manchmal auch als Entwerfer von Innenräumen und Einrichtungsgegenständen. Stets ausgehend von aphoristischen Aufzeichnungen wie etwa „Das Loch ist der Inbegriff der Leere“ lässt er in seinen daraus entstehenden Bildern und Gebilden nicht nur Grenzen zwischen Gattungsbegriffen, Techniken und Materialien verfließen. Er hebt auch generell Normen und Konventionen aus den Angeln – oder genauer: Er enthebt sie ihrer Mächtigkeit als Trennungsinstanzen zwischen Vernunft und Emotion. Eine wesentliche Devise von Frank lautet daher: „Gefühltes denken und Gedachtes fühlen“. Angereichert mit einer Prise Ironie rekombinieren seine formalvisuellen, geistigen, materiellen und gerne auch multikulturell gespeisten Balanceakte scheinbar spielerisch gesellschaftlich und traditionell Getrenntes in mannigfaltigen Variationen. Wobei Frank immer auch Architekt bleibt: Das Maß seiner Dinge ist bezüglich ihrer Proportionen und Verhältnisse zum Umraum der Mensch – und damit er selber.

Heinz Frank (*1939 in Wien) studierte 1965 bis 1969 bei E. A. Plischke Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit 1971 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Kunstinstitutionen und Galerien in Österreich, Deutschland, Belgien, in der Türkei, der Ukraine und in der Schweiz.

Kurator: Lucas Gehrmann
Pressestimmen

"Heinz Frank: Poet der löchrigen Leere"
-Der Standard, 22.2.2019

Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust: Heinz Frank, DER SEELE MEINER SEELE KLEID WAR MEINE MUTTER, DIE MIR DIESES IHR KLEID BEI MEINER GEBURT ENTZOGEN HAT, 1982, Courtesy der Künstler
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust: Heinz Frank, PERSPEKTIVISCHES EINWÄRTS. MEIN KOPF, EINE RAUMLOSE RÄUMLICHKEIT, 1980; FENSTER NACH HAUSE, 1979, Courtesy der Künstler
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust: Heinz Frank, PORTRAIT EINES SELBSTPORTRAITS MIT LEEREM SCHATTEN, 1980; HIRNSCHATTEN / SCHATTEN DES LICHTS, SCHATTEN EINES BILDES, 1980, Courtesy der Künstler
Installationsansicht, Heinz Frank. Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, 2019, Kunsthalle Wien, Foto: Jorit Aust
Porträt Heinz Frank, Kunsthalle Wien 2019, Foto: David Avazzadeh
© Heinz Frank, 2019