Visionäre & Vertriebene
Österreichische Spuren in der modernen amerikanischen Architektur
In der Fortsetzung ihres Schwerpunktes Architektur zeigte die Kunsthalle Wien einen Überblick über die Werke österreichischer moderner Architekten, die zwischen 1911 und 1941 in die USA emigriert sind oder dorthin vertrieben wurden. Der angloamerikanische Kulturraum bot für die europäische Avantgarde eine unerschöpfliche Anregungsquelle. Er war aber auch ein Hoffnungsgebiet verschiedenster Architekturvisionen, deren Realisierung in Europa undenkbar schien.
Visionäre & Vertriebene setzte sich zum Ziel, den Blickwinkel auf die österreichische Moderne zu erweitern und ein breiteres als das bisher bekannte Bild dieser Bewegung zu zeichnen. Die Ausstellung spannte einen Bogen von den ersten (im europäischen Sinne) modernen Bauten der zwanziger Jahre in den USA bis hin zu wichtigen Projekten aus den fünfziger Jahren.
Ergänzend fand im Architektur Zentrum Wien ein Symposion mit internationalen Expert*innen statt.
Architekt*innen:
Felix Augenfeld, Rudolf Baumfeld, Wilhelm Baumgarten, Josef Franz Dex, Josef Frank, Paul Theodore Frankl, Viktor Gruen, Arthur Grünberger, Wolfgang Hoffmann, Gerhard Karplus, Friedrich Kiesler, Leopold Kleiner, Ernst Lichtblau, Fritz Malcher, Emanuel Neubrunn, Richard J. Neutra, Fritz Reichl, Bernard Rudofsky, Rudolph Michael Schindler, Simon Schmiderer, Ernst Schwadron, Walter Sobotka, Anton Tedesko, Joseph Urban, Hans Adolf Vetter, Oskar Wlach, Liane Zimbler