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Eröffnung (DE/EN/ÖGS)
Kunsthalle Wien Preis 2025
Jonida Laçi & Luīze Nežberte

Datum und Uhrzeit

Donnerstag, 6.11.2025
19:00–22:00

Ort

Kunsthalle Wien
Karlsplatz

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Eröffnung
Deutsch, Englisch, Österreichische Gebärdensprache
Luīze Nežberte und Jonida Laçi
Foto: Kunsthalle Wien
Luīze Nežberte und Jonida Laçi
Foto: Kunsthalle Wien

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung ein.

19:00 Begrüßung (Übersetzung in ÖGS)

→ Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
→ Michelle Cotton, Artistic Director Kunsthalle Wien

Eintritt frei

Jonida Laçi und Luīze Nežberte haben den Kunsthalle Wien Preis 2025 gewonnen. Der Preis hat das Ziel, aufstrebende Künstler*innen, die in Wien leben und arbeiten, zu unterstützen und den Diskurs über zeitgenössische Kunst im Rahmen einer jährlichen Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien zu fördern.

Jonida Laçi studierte in den Fachbereichen Kunst und Raum | Objekt sowie Kunst und Zeit | Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien und wurde für ihre Installation Ajar (2025) mit dem Kunsthalle Wien Preis ausgezeichnet. Die Arbeit verschmilzt Videoprojektionen, Skulpturen und ein Ready-made. Dabei werden Projektoren und Stative als skulpturale Figuren eingesetzt. Laçi verändert auf subtile Weise formale und räumliche Zusammenhänge, um den Einfluss von Fokus und Rahmung auf die Rezeption und Wahrnehmung von Kunst und Medien zu untersuchen.

Luīze Nežberte, die in der Klasse für Skulptur und Raum an der Universität für Angewandte Kunst studierte, wurde für We could listen much longer, but it is late by now (2025) mit dem Kunsthalle Wien Preis ausgezeichnet. Nežberte überzeugte die Jury mit ihrer raumgreifenden Installation, die aus ihrer Auseinandersetzung mit gefundenen Objekten und historischen Formen entstand, um deren materielle und kulturelle Geschichten aufzudecken. Im Fokus steht ein Versammlungshaus aus dem frühen 18. Jahrhundert in Gaide, Lettland, wo die Herrnhuter Brüdergemeine die lettische Gesellschaft durch reformatorische Initiativen grundlegend veränderte. Die aus der Beschäftigung mit diesem Thema entstandenen skulpturalen Interventionen verweisen auf die Überschneidung zwischen persönlicher Erinnerung, traditioneller Architektur und Geschichtsschreibung.

Der Kunsthalle Wien Preis 2025 wird mit freundlicher und großzügiger Unterstützung durch Kunsttrans und smc Steirer Mika & Comp. realisiert.

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