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Kurz und knackig mit Luisa Berghammer

Datum und Uhrzeit

Dienstag, 21.5.2024
18:00

Ort

Kunsthalle Wien
Karlsplatz

Künstler*innengespräch
Deutsch
Ausstellungsansicht Come as You Are. Preis der Kunsthalle Wien 2023: Luisa Berghammer mit Quirin Babl, Zorah Berghammer und Luīze Nežberte, people would call you a faker and it hurt your feelings, 2024, Kunsthalle Wien 2024, Foto: Klaus Pichler
Ausstellungsansicht Come as You Are. Preis der Kunsthalle Wien 2023: Luisa Berghammer mit Quirin Babl, Zorah Berghammer und Luīze Nežberte, people would call you a faker and it hurt your feelings, 2024, Kunsthalle Wien 2024, Foto: Klaus Pichler

An ausgewählten Dienstagabenden treffen sich Künstler*innen der Ausstellung Come as You Are. Preis der Kunsthalle Wien 2023 mit unseren Kunstvermittler*innen zu einem Gespräch über ihre künstlerische Praxis. Im Anschluss an das 20-minütige Gespräch besteht die Möglichkeit, gemeinsam einen Rundgang durch die Ausstellung zu machen.

Dieses Programm ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Künstler*innengespräch findet auf Deutsch statt.

Luisa Berghammer nutzt die institutionelle Plattform, um kollektive Arbeitsprozesse zu thematisieren: in diesem Fall die komplexen Kollaborationen, die beim Dreh des ausgestellten Films – people would call you a faker and it hurt your feelings – involviert waren und wie Künstler*innen diese am besten (an-)erkennen können. Das Video konfrontiert die Betrachtenden mit einer unüberschaubaren Liste von Namen als eine weiterreichende Beobachtung von Quirin Babl, Luisa und Zorah Berghammer und Luīze Nežberte über Hypersichtbarkeit im Kontrast zu mangelnder Anerkennung sowie die Position der Künstler*innen (und deren Egos) in diesem Kontext. Unterschiedliche Formen von Arbeit, wie die intellektuelle und emotionale, werden hier gleichberechtigt neben der physischen und technischen gewürdigt, um etablierte Modi der Bildproduktion aufzubrechen und der Frage nachzugehen, wie eine Gruppe am besten mit ihren einzelnen Rollen in diesem Prozess umgehen kann. Diese Überlegung gewinnt im Kontext von Come as You Are besondere Brisanz: einer Preisausstellung, die auf der Idee beruht, dass bestimmte Künstler*innen mehr belohnt werden sollten als andere.