Living Labour / Working Life
Mit: Barbara Mahlknecht (Forscherin, Vermittlerin, Kuratorin), Sidsel Meineche Hansen (Künstlerin der Ausstellung), Helena Vilalta (Kritikerin, Dozentin, Redakteurin)
In Living Labour / Working Life wird ein feministischer Blick auf die Arbeitsverhältnisse geworfen, um die Hierarchie zwischen reproduktiver und produktiver, zwischen immaterieller und materieller, zwischen intellektueller und manueller Arbeit nachzuverfolgen.
Der Kapitalismus hat den öffentlichen, produktiv-akkumulativen Raum vom privaten, reproduktiven und ‚lebenserhaltenden‘ Raum abgetrennt. Diese sozial-geschlechtliche Trennung forcierte die Unsichtbarkeit der hauptsächlich von Frauen durchgeführten und abgewerteten Aktivitäten. Heute werden nicht nur Gender-Ungleichheiten fortgeführt, auch die hierarchische Ordnung von immaterieller und manueller Arbeit scheint festgeschrieben. Zudem rücken das private Leben, Sehnsucht, Sexualität und Affekte in den öffentlichen, ökonomisierten Raum. Wie ist es zu dieser Situation gekommen? Wie lassen sich Care, Maintenance und Reproduktionsaktivitäten neu betrachten?
Sprache: Englisch
Ort: Heuer am Karlsplatz
Diskursprogramm
TODAY’S TOMORROWSWie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen? Wie kann man heute agieren, um das kapitalistische Selbstverständnis, Deregulierung sowie die geographische und genderspezifische Aufteilung der Arbeit in Frage zu stellen und Alternativen zu entwerfen?
Mi 21/6, 20 Uhr: Working the BodyGespräch
Do 22/6, 17.30 Uhr: Performing Labour PowerPerformance
Do 22/6, 18 Uhr: Rehearsing the FutureGespräch
Fr 1/9, 18 Uhr: Ergonomic FuturesLecture-Performance
Mi 6/9, 18 Uhr: Living Labour / Working LifeGespräch
Do 7/9, 18 Uhr: Re-Organizing WorkGespräch