Interdisziplinäre Performance (DE)
Die Frage der Belastung


Eine Auseinandersetzung mit der abstrakten Vorstellung der Last
Geschichte ist schwer. Sie lastet auf Dingen, auf Körpern, auf Räumen – und manchmal auf uns selbst. Doch was geschieht, wenn wir dieses Gewicht spürbar machen? Wenn wir uns fragen, wie viel Last eine Erinnerung trägt – und wer sie trägt?
Die Performance lädt das Publikum dazu ein, Geschichte nicht nur zu betrachten, sondern zu fühlen. Ausgangspunkt ist das Werk von Ibrahim Mahama, dessen Skulpturen, Fotografien und Installationen, das materielle Erbe von Kolonialismus, Postkolonialismus und Industrialisierung in Ghana beleuchten. Besonders die Headpans – auf den Köpfen getragenen Schalen – stehen im Zentrum: Sie sind Symbole für Arbeit, Last und Überleben. Was erzählen uns Materialien, wenn wir ihnen zuhören? Wie viel Gewicht liegt auf unseren eigenen Schultern?
Als Abschlussprojekt ihres Studiums im Programm Master of Arts Education an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien entwickelte Sarah Machač mit Menschen im Alter von 25 bis 71 Jahren, mit und ohne künstlerische Vorkenntnisse, von Studentinnen bis hin zu Pensionistinnen, eine interdisziplinäre Performance, die im Rahmen der Ausstellung Ibrahim Mahama: Zilijifa präsentiert wird.
Projektleitung: Sarah Machač
Mit: Marianne Bäck, Inéz Krebs, Monika Volk, Suzana Marinkovic, Media Gharizadeh Bonab
Projektbetreuung: Michaela Lankes, Martin Walkner (Kunsthalle Wien), Edith Wregg (MUK Musik und Kunstprivatuniversität der Stadt Wien)
Eine Kooperation der Kunsthalle Wien und der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Die Performance ist mit gültigem Ausstellungsticket kostenlos.
Jeden Donnerstag 17:00–20:00: pay what you can!