Lebt und arbeitet in Wien

Als letzte große Ausstellung im gelben ‘Kunstcontainer‘ am Karlsplatz, bevor die Kunsthalle Wien im Mai 2001 das neue Haus im Museumsquartier eröffnete, zeigte Lebt und arbeitet in Wien über 25 zeitgenössische Künstler*innen, die entweder in Wien leben oder in ihren Arbeiten den Kontext Wien thematisieren. Ein Team internationaler Kurator*innen (Paulo Herkenhoff, Maaretta Jaukkuri und Rosa Martínez) hat sich auf die Situation ‘Kunst in Wien‘ eingelassen und vor Ort gefragt, wie sich das zusammensetzt, was man als aktuelles geistig-kulturelles Klima in dieser Stadt vorfindet. Der Blick von außen richtet sich auf künstlerische Strömungen, Positionen und Entwürfe und sucht nach Scharfem und Unverbrauchtem, nach Kontroversiellem und Hintergründigem. Die teilnehmenden Künstler*innen wurden eingeladen, für die Ausstellung neue Arbeiten zu produzieren. Immer wieder taucht dabei Wien als innerer oder äußerer Bezugspunkt auf und Lebt und arbeitet in Wien wurde zur Plattform für das bewegliche Gefüge einer Szene zwischen Bestands- und Momentaufnahme.

Beratende Kuratorin: Sabine Schaschl

Anlässlich der Ausstellung erschien eine Publikation mit Texten von Paulo Herkenhoff, Maaretta Jaukkuri, Rosa Martínez, Thomas Mießgang, August Ruhs, Georg Schöllhammer, Dietmar M. Steiner, Armin Thurnher, u.a.